Vorsicht vor Zecken

Sie lauern auch im Weihnachtsbaum

Im Weihnachtsbaum eingeschmuggelt

Zecken sind im Sommer eine nicht zu unterschätzende Gefahr, doch auch im Winter können die kleinen Biester lästig werden. Wegen der milden Temperaturen bleiben die Zecken am Leben und können besonders zur Weihnachtszeit zum Problem werden, wie Experten erklären. So können Sie sich schützen.

Im Tannenbaum können sich Zecken versteckt haben, warnt der Verein Aktion Tier. Nur bei milden Hebst und Frühwinter passiert dies, erklärt Dr. Hans Dautel, Experte für Ektoparasiten, t-online.de.

Zecken werden inaktiv, sobald die Temperaturen über einen längeren Zeitraum zwischen null und vier Grad liegen. Der Experte ergänzt: „Ixodes ricinus Zecken […] überleben Temperaturen bis -10°C oder etwas darunter.“ Das ist in vielen Regionen in Deutschland bislang noch nicht vorgekommen. Deshalb konnten viele Zecken überleben. Sie verstecken sich in einigen Fällen in frisch geschlagenen Weihnachtsbäumen oder im für die Krippe gesammelten Moos, ergänzt Dr. Dautel. „Auch eine dicke Schneedecke bietet Zecken einen ausreichenden Schutz vor der Kälte.“

Raumtemperatur lässt Zecken aktiv werden

Nach einem Waldspaziergang sollten Sie sich in einem warmen Winter genauso nach Zecken absuchen, wie im Sommer, erklärt Martin Komorek von zecken.de. Die Tiere würden zwar bei Temperaturen unter sieben Grad erstarren, erwachen aber erneut zum Leben, wenn die Temperaturen wieder steigen.

Zecke überlebt im Haus mehrere Tage

Während sich die Tiere draußen mittlerweile kaum noch bewegen, werden sie in der warmen Wohnung wieder aktiv. Allerdings nur für wenige Tage, sagt Dr. Dautel. „Es dürfte also eher selten vorkommen, dass Sie sich Zecken auf diese Weise in die Wohnung holen. Aufgrund der trockenen Raumluft (vor allem in Winter, wenn geheizt wird) sterben diese Zecken innerhalb kurzer Zeit ab“, erklärt er t-online.de.

Raumtemperatur lässt Zecken aktiv werden

Nach einem Waldspaziergang sollten Sie sich in einem warmen Winter genauso nach Zecken absuchen, wie im Sommer, erklärt Martin Komorek von zecken.de. Die Tiere würden zwar bei Temperaturen unter sieben Grad erstarren, erwachen aber erneut zum Leben, wenn die Temperaturen wieder steigen.

Zecke überlebt im Haus mehrere Tage

Während sich die Tiere draußen mittlerweile kaum noch bewegen, werden sie in der warmen Wohnung wieder aktiv. Allerdings nur für wenige Tage, sagt Dr. Dautel. „Es dürfte also eher selten vorkommen, dass Sie sich Zecken auf diese Weise in die Wohnung holen. Aufgrund der trockenen Raumluft (vor allem in Winter, wenn geheizt wird) sterben diese Zecken innerhalb kurzer Zeit ab“, erklärt er t-online.de.

Bettlaken macht Zecken sichtbar

Um das zu vermeiden, sollte der Christbaum vor dem Aufstellen vor der Tür noch einmal kräftig ausgeschüttelt werden. Zudem ist es gut, im Wohnzimmer zunächst ein weißes Bettlaken unter den Weihnachtsständer zu legen. Rammt man den Baum dann kräftig in den Ständer, fallen die Tierchen gut sichtbar auf das weiße Laken. Mit diesem Zeckentest lässt sich feststellen, ob in dem Baum Zecken wohnen. Besonders oft seien Tannenbäume von den Blutsaugern befallen, die im Wald selbst geschlagen wurden.

Zecken können gefährliche Krankheiten übertragen

Der eigentliche Zeckenstich ist für den Menschen nicht gefährlich. Die Blutsauger können aber Krankheiten wie Borreliose und FSME übertragen, die auch lange nach einem Zeckenbiss noch auftreten können. Für eine Borreliose, eine bakterielle Infektionskrankheit, ist die Rötung der Haut, die von der Stichstelle ausgehend über die Haut wandert, ein typisches erstes Anzeichen.

Es kann zu Schädigungen des Nervensystems kommen. FSME, kurz Frühsommer-Meningoenzephalitis, ist eine durch das FSME-Virus ausgelöste, entzündliche Erkrankung der Hirnhäute oder des Gehirns. Anzeichen sind grippeartige Beschwerden wie Kopf- und Gliederschmerzen, Schnupfen, Fieber und Abgeschlagenheit. In schlimmen Fällen kommt es zu Bewusstseinsstörungen, Krampfanfällen oder Lähmungen.

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